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Einblick in die Probenarbeit des Ensemble Ihoch3

Updated: Jul 14, 2019

- Forschungsprojekt zur Imagination-Inspiration-Intuition


Der Impuls des Projektensembles mit Emmanuel Rechenberg, Jona Lindermayer, Michaela Prader, Mathieu Vincent und Selma Fricke, ist die Zusammenführung einer vertieften menschenkundlichen Forschung mit einer eurythmisch-künstlerischen Arbeit. Wir arbeiten mit dem Pianisten und Improvisateur Michael Gees und in der Mentorierung mit Prof. Dr. Dr. Wolf Ulrich Klünker zusammen.

Unsere menschenkundliche Forschung schöpft sich aus einer situativ-kompositorischen Bewegungsarbeit. Dabei spielt die eigene Wahrhaftigkeit und Selbstreferenz eine große Rolle. Es geht dabei um ein Bewusstsein und eine Sensibilität für sich selbst und seine Bewegungsimpulse, für die Gruppe und die Entwicklung des Prozesses.

Dieser Habitus ist für uns eine Art Wissenschaftlichkeit die sich auf die die eigene Empfindung und Sensibilität stützt. Nach dem Prinzip je sensibler desto wissenschaftlicher.

Diese Bewegungsarbeit gestaltet sich aus der Findung von Versuchsanordnungen und spezifisch zeitlich gesetzten Rahmenstrukturen, wie zum Beispiel mehrmaligen 10-Minuten-Einheiten und jeweiligen Reflektionsgesprächen.


Im Rahmen dieses Newsletters möchten wir nun gerne eine dieser Versuchsanordnungen vorstellen, die wir in diesem Sommer während unserer Intensivprobewoche in der einsatzstelle25 geübt haben.

Diese Versuchsanordnung nennen wir „Trilogie“, da sie aus drei zusammenhängenden Teilen besteht mit jeweils drei oder 5 minütigen Einheiten zwischen denen ein bewusster Aus- und Einstieg in die Bewegung gestaltet wird.

Hauptprinzip dabei ist die Frage nach einer Konsequenz, wie sich die Einheiten aufeinander beziehen und aufbauen. Diese Konsequenz zeigt sich in der Gewahrwerdung eines Zusammenhanges voneinander, der bestimmt sein kann von ganz unterschiedlichen Komponenten wie Atmosphäre, Raumform, Gebärde, Konstellation, Geschichte oder Emotion.

Meistens wenden wir diese Versuchsanordnung am Ende eines jeden Treffens an, da die Trilogie die Eigenschaft hat, vorangegangene Bewegungsforschungen dramaturgisch auf den Weg zu bringen.

So haben wir zum Beispiel innerhalb unserer Intensivwoche besonders mit dem Tastsinn und dem Seh- wie Hörsinn in unserer Bewegungsforschung gearbeitet. Dabei interessierte uns, wie wir über die Fokussierung auf einen der Sinne in die Bewegung einsteigen, für uns alleine und im Bewusstsein füreinander. Des Weiteren welches Bewegungsmaterial bzw. Bewegungsinstrumentarium und menschenkundliche Erkenntnisse sich im Zusammenhang unseres Forschungsfeldes der Imagination, Inspiration und Intuition, sich daraus für uns ergeben.


Wer Interesse daran hat unsere Arbeit weiterzuverfolgen und Genaueres erfahren will, kann uns bei folgenden Veranstaltungen erleben:

Festtagen „Mensch Würde Geist“ der Anthroposophischen Gesellschaft NRW am 28.-30.Sept.2018 in Bochum. Performances und Workshop des Ensembles.

Impulslabors am 26.-27.Okt.2018 an der Alanus Hochschule in Alfter. Vorstellung der Arbeit des Ensembles.


Mit herzlichem Gruß, Emmanuel Rechenberg und Michaela Prader

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